Kyiv – Phase 2

Material Show | Workshops

Werkstoffausstellung und Workshops in Kyiv 2024

Bundes-Architektenkammer Kyiv | Kiewer Nationale Universität für Bauwesen und Architektur

Veranstaltungen zur nachhaltigen Restaurierung und Nutzung erneuerbarer Materialien in der Ukraine mit Expert:innen aus Berlin und Kyiv und Studierenden aus Kyiv

Im Sinne einer Materialschau aus den sich gegenseitig vorgestellten Materialien und ihren Anwendungen entsteht eine leichte Paraventstruktur; bespielt von den verschiedenen Expert:innen, durch je ein Element mit ihrem Werkstoff. (je 2.00 x 1.00 x 0,40 m). Die Konstruktion wird nach der Ausstellung im Foyer der KNUCA gezeigt und zum Jahresende in den Gemeinden, die am Projekt beteiligt sein werden. Möglicherweise wird die Struktur danach auch im Deutschen Architekturzentrum Berlin gezeigt.

Die Materialschau wird begleitet von Präsensworkshops der Expert:innen mit Studierenden.

Download – Daily Protokoll, 16,2 MB
Hope home Kyiv: Tagesprotokoll – 21.–29. September 2024
Download – Agenda Material Show
September 26.2024, 24,5 MB
Übersicht und  Ablaufplan der Aufbau und Durchführung der Material Show und Workshops in Kyiv September 2024
Modular Weaving

Modular Weaving

MODULAR WEAVING – OPEN USE SYSTEM Experts: Alexa Kreissl /G + Team of of Waste Ukraine /UADate:...

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Memorandum

Zwischen dem Projektkurator Adrienne Goehler und Maksym Kashuba von der Militärverwaltung des Bezirks Mykolajiw wurde eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die den nächsten Schritt für die Entwicklung des Projekts HOPE HOME • НАДІЯ legt.

Pragmatika – Ukraine

Ökologisches Bauen. Wie die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Kiew traditionelle Materialien in die Architektur zurückbringt

Das deutsch-ukrainische Projekt „HOPE HOME•НАДИЯ“, initiiert von der Berliner Kuratorin Adrienne Goeler, will all diese globalen Probleme lösen. Sie kam mit ihrem Team in die Ukraine und tat sich mit der Kiewer Architektin Sofia Galat zusammen, um Öko-Praktiken im Bauwesen bekannt zu machen. Im Rahmen des Projekts wurden bereits Dutzende Online-Workshops abgehalten und in Kiew eine Ausstellung mit natürlichen Baumaterialien veranstaltet.

In Zukunft planen sie, ökologische Praktiken in den vom Beschuss betroffenen Gemeinden zu verbreiten. „HOPE HOME•НАДИЯ“ ist eine künstlerische Nischeninitiative, die grandiose Pläne hat. PRAGMATIKA.MEDIA sprach mit dem Projektteam und erfuhr, wie mit Hanf, Ton, Schilfrohr und Pilzmyzel eine Rohstoffbasis für einen großen Wiederaufbau geschaffen werden kann.

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IDEALIST media

Interview

Adrienne Goehler Curator, Sofia Halat, Architektin und Maksym Kashuba, Leiter der Militärverwaltung im Gebiet von Mykolaiv im Studio von Idealist media.

YouTube: Interview auf ukrainisch mit englischen Untertiteln, Dauer: 33:18 Minuten

Wolkenkratzer – Stadtmagazin Kyiv

Ton, Wolle, Pilze: In der Ukraine wird ein Projekt mit alternativem Wiederaufbau-Ansatz ins Leben gerufen

Das Pilotprojekt wird in der Region Mykolaiv umgesetzt. In Kiew findet eine Ausstellung von Ökomaterialien statt.

In der Ukraine wird ein Pilotprojekt «radikaler und anderer Wiederaufbau» gestartet – es wird vorgeschlagen, die Bauindustrie durch eine Kreislaufwirtschaft zu verändern und erneuerbare, hybride und recycelte Baumaterialien zu verwenden. HOPE HOME – HOPE kombiniert künstlerische und wissenschaftliche Ansätze für die Verwendung von natürlichen Materialien wie Stroh, Hanf, Ton, Holz, Wolle und Myzelpilzen. Diese Materialien bieten nachhaltige und umweltfreundliche Alternativen zur traditionellen Baubranche. Derzeit kann der Bausektor kaum als nachhaltig und umweltfreundlich bezeichnet werden: Er ist für fast 30% der weltweiten CO2-Emissionen, 40% des Energieverbrauchs und der Abfallerzeugung von 60% verantwortlich.

Das Projekt beginnt mit einer Ausstellung umweltfreundlicher Materialien in Kiew. Die Ausstellungs- und Meisterkurse finden vom 25. bis 29. September in der Architektenkammer, Borys Grinchenko Street, statt.

Alessandro Volpato studiert Pilze als Baumaterial. Foto: Bon Alog

Die Architekt 4/24

Utopie und Apokalypse

Zur Ästhetik der Nachhaltigkeit

Mittels Ausstellungen, Aktionen und Projekten plädiert Adrienne Goehler für einen freien Austausch zwischen Wissenschaft, Kunst und Architektur, den sie für ein um- fassendes und kulturelles Verständnis von Nachhaltigkeit als unerlässlich erachtet. Als ehemalige Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin sowie Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds kennt sie nicht nur die mentalen Blockaden, sondern auch die institutionellen Hürden, die einer solchen Kollaboration oft noch im Wege stehen. Als Initiatorin und Kuratorin des Pilotprojekts HOPE HOME • HAДІЯ setzt sie sich für einen ökologischen und künstlerisch inspirierten Wiederaufbau in der Ukraine ein.

Artikel + Inhaltsangabe

Alessandro Volpato studiert Pilze als Baumaterial. Foto: Bon Alog

Dieses Projekt wird [wurde] vom Bundesumweltministerium mit Mitteln des Beratungs-hilfeprogramms (BHP) für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens sowie weiteren an die Europäische Union angrenzenden Staaten gefördert und vom Umweltbundesamt begleitet. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.