Timeline

Phase 1:

Insgesamt 15 Workshops, digital.

Die 1. Zoom-Workshopreihe läuft seit März 2024 – mindestens Sept. 24, in denen wir uns je ein
Material und den Umgang und Forschungsstand damit in den beiden Ländern/ Hochschulen
vorstellen; Die Vielfalt der Kompetenzen, die wir beidseitig versammeln, empfinden wir alle als
das solide Fundament für eine Zusammenarbeit.
Diese 1. Projektphase ist weitgehend aus Mitteln der Allianz Foundation, Heinrich-Böll-Stiftung Kyiv,
Bundeszentrale für politische Bildung finanziert.

Phase 2:
a. Reise:

Je 7 Personen aus jedem Team werden sich vom 20.-30 September 2024 in Kyiv treffen.
8 Tage Tanaloges gemeinsames Kennenlernen und Arbeiten an der Weiterentwicklung des Projekts. Da die südlichen Regionen wieder vermehrt unter russischem Beschuss stehen, bleibt der Schwerpunkt des Zusammentreffens im eher sicheren Kyiv; statt der geplanten Exkursion in die Oblast Mykolaiv, wird der Chef der Militärverwaltung, Distrikt Mykolaiv, Maxim Kashuba und seine Mitarbeiterin Helen Ivanova mit möglichen zukünftigen Bewohner:innen zu einem ersten größeren Zusammentreffen nach Kyiv kommen. Ziel ist, Gemeinden zu identifizieren, die Teil des Projekts HOPE HOME • НАДІЯ werden wollen, die lokalen Bedingungen für die Verarbeitung von nachwachsenden Baumaterialien kennenzulernen und die der lokalen Kompetenz und Bedürfnisstruktur. Beginn der Grundlagenermittlung und Vorplanungen.

b. Ausstellung:

Im Sinne einer Materialschau in Kyiv, in der Bundes-Architektenkammer; aus den sich gegenseitig vorgestellten Materialien und ihren Anwendungen entsteht eine leichte Paraventstruktur; bespielt von den verschiedenen Expert:innen, durch je ein Element mit ihrem
Werkstoff. (je 2.00 x 1.00 x 0,40 m)
Die Konstruktion wird nach der Ausstellung im Foyer der KNUCA gezeigt und zum Jahresende in den Gemeinden, die am Projekt beteiligt sein werden. Möglicherweise wird die Struktur danach auch im Deutschen Architekturzentrum Berlin geze

Die Materialschau wird begleitet von Präsensworkshops der Expert:innen mit Studierenden, Rundgang während der Eröffnung der Ausstellung.

c. Beginn des Material- und Anwendungsreaders:

dreisprachig, auf der Basis der Workshops, auf DYI Basis, der für die Bauzeit vorliegen soll und während der Bauzeit (Phase 4) erweitert wird.

Phase 3a:

ab Frühjahr 2025-27; Häuser mit den unterschiedlichen Baustoffen wieder bewohnbar machen, sie ergänzen, heilen. Experimentierorte gemeinsam mit Studierenden, Laboratorien zur Vorproduktion und Herstellung der Baustoffe errichten, die lokalen Bedingungen genauer kennenlernen, mit bereits existierenden Firmen kooperieren und weiter an Kompositen forschen. Als Vorbereitung sollen die Wintermonate mit Studierenden zur Produktion von Bausteinen unterschiedlicher Materialien genutzt werden. Es entsteht eine soziale Skulptur.

Phase 4:

Über die einzelnen Bauprojekte Dorf/Straße/ ShelterHouse /Materialhaue hinaus gehender Grundstein für ein anderes serielles, C02-frei-neutrales Bauen. Praktische Anwendung des akkumulierten Wissens durch Bauen von Prototypen und anderer Interventionsarten, mit Schüler:innen, Studierenden und Lehrenden, Handwerker:innen und Bewohner:innen, mit dem Ziel, ein Kapitel der zukünftigen, C02-frei-neutralen Baugeschichte zu schreiben.

Adrienne Goehler und Team
Kuratorin HOPE HOME • НАДІЯ
Berlin, August 24