Für Nachhaltigkeit braucht es eine abgestimmte Produktionskette die an einem einzigen Ort z.B. einer Manufaktur entstehen: Vom Anbau dieser Klimapflanze → Erntetechnik → Hanfaufbereitung, Trennung des Rohstoffs in Schäben und Fasern→ Herstellung der Hanf-Kalk-Dämmsteine→ ihre Verarbeitung.
Industriehanf wird seit den 1990er Jahren wieder in der Landwirtschaft angebaut. Die Pflanze, zu einem ökologischen klimapositiven Baustoff verarbeitet, bindet beim Wachstum mehr CO2 als beim Bauen freigesetzt wird! (1 kg Hanf bindet 1,5 kg CO2, Hanfkalk ist CO2 negativ). Hanf hat ein offenporiges Zellengefüge. Zusätzlich: Gute Ökobilanz , da Hanf wenig Wasser braucht und in etwa vier Monaten zur Reife wächst. Die Ernte von einem 1-2 Hektar großen Feld reicht für ein kleines Haus aus.
Ein Tiny House speichert etwa eine Tonne CO₂! Hanf wird in z. B. in Brandenburg und Mecklenburg angebaut, wirkt sich positiv auf die glyphosatfreie Felderwirtschaft aus. Fasern der Hanfstängel werden zu Dämmstoffen etwa für den Dachbereich eingesetzt. Die Schäben sind Grundlage für die Hanfbausteine. Hanfkalk kann außerdem regional und mit geringem Aufwand hergestellt werden, hat einen eingebauten Feuchteschutz über die Pufferwirkung des Bindemittels, ist enkeltauglich, sand- und zementfrei, vegan
Im Gegensatz zu konventionellen Dämmsteinen entsteht bei den Hanfbausteinen kein Feuchtigkeitsstau, da Hanf und Kalk feuchtigkeitsausgleichend sind.
Die Hanfbausteine bestehen aus Hanf, Kalk (oder Lehm) und Wasser.