• Biologische Systeme sind anpassungsfähig, leben, atmen und regenerieren sich selbst
  • Baumaterialien wie Isolationsschaum sind umweltschädlich und verrotten über Hunderte von Jahre nicht Pilze ,kann man für ebendiese Funktion verwenden
  • Die Pilzbausteine werden aus dem Wurzelwerk gewöhn- licher Baumpilzen aus dem Wald wie dem Zunderschwamm oder dem Glänzenden Lackporling hergestellt.
  • Notwendig sind zudem organische Abfälle aus der Landwirtschafts- und Holzindustrie wie Stroh, Hanffasern, Maisstängel und Sägemehl. Sie fungieren als Substrat, werden mit den Myzelien und einer Nährlösung vermischt und in spezielle Behältnisse wie hohle Ziegelsteine gefüllt.
  • Pilze, deren Fädengeflecht sich unter der Erde über immense Flächen ausbreiten kann, seien eine Art Müllabfuhr in der Natur, Meister der Zersetzung von Biomasse, aber auch Meister der Synthese. Sie könnten pflanzliche Rohstoffe durch aktive Enzyme in ihre Bestandteile zerlegen, diese aber ebenfalls für vielfältigste Produkte neu zusammensetzen.
  • Mithilfe des Pilzmyzels können dreidimensionale Verbundstoffe erzeugt werden, Bio-Bricks. Damit lassen sich Möbel anfertigen, Dämmmaterialien herstellen und Gebäude erschaffen. Das große Plus dabei: Die Baustoffe aus Pilzen sind kompostierbar.
  • Mit Pilzbausteinen, sogenannte Bio-Bricks, die aus Pilzfäden und Pflanzenresten bestehen, können Häuser und Gebäude errichtet werden – so stabil wie aus Beton.

Pilze als Baumaterial und Workshop im Rahmen der Ausstellung ZNE! 2023

Natalija Miodragović (Pilze und Verflechtungen)