Baumrinde gilt in der Holzwirtschaft bislang eher als minderwertiges Abfallprodukt. Zwar enthält sie diverse nützliche Chemikalien, wird aber in geringem Ausmaß zum Mulchen im Garten verwendet, manchmal auch zur Energiegewinnung verbrannt, findet aber längst nicht so vielfältige Anwendung wie Holz. Als Nebenprodukt der Holzindustrie wird sie entweder zu Briketts verarbeitet oder als Abfallprodukt verbrannt und verursacht dabei einen unnötigen CO2 Ausstoß.
Rinde macht aktuell circa 10% – 20 % des gesamten Baumes aus. Somit fallen in deutschen Sägewerken jährlich etwa 4 Mio. m³ Restrinde an. Schält man die Rinde, lässt sich ihr Potential in architektonischen Anwendungen entfalten.